Ein Teil meiner Aufgabe während meines Sozialpraktikums beim Café Rothschild war auch die Interaktion mit den Jugendlichen. So musste ich bestimmte Aufgaben mit ihnen erledigen. Im Vordergrund stand meistens die Vorbereitung für Veranstaltungen oder das Mittagessen in der Phillip Holzmann Schule. Jeder trug seinen Teil dazu bei. Natürlich war es auch eine Umstellung für mich mit den gehörlosen Jugendlichen zu arbeiten, da ich die Art an Kommunikation mit ihnen gar nicht gewohnt war. Trotzdem war diese möglich.
Mir ist bewusst, dass es wichtig ist Menschen mit einer Benachteiligung, wie die Gehörlosigkeit, in die Gesellschaft zu integrieren, da diese oftmals ausgeschlossen werden. Umso wichtiger finde ich es, dass Projekte, wie das Café Rothschild, existieren. Die Schwerhörigen und Gehörlosen haben die Möglichkeit Ausbildungsplätze und Arbeit somit zu finden. Zu bedenken ist nämlich auch, dass oftmals diese jungen Menschen keine Arbeit finden, da diese keinen Abschluss absolvieren konnten. Neben ihrer Behinderung steht deswegen meistens das Problem bei der Arbeitssuche.
Manche Unternehmen stellen sich nicht dazu bereit, Menschen mit einer Behinderung einzustellen, sei es jetzt die Gehörlosigkeit oder andere physische Behinderungen. Jene Menschen werden automatisch an den Rand der Gesellschaft geschoben, was absolut nicht fair ist, denn diese Menschen können nichts für ihre Behinderung und versuchen auch damit überhaupt im Leben zurechtzukommen.
Es ist wichtig, dass solche Barrieren heutzutage abgeschafft werden. Wir sind als Menschen vom gleichen Wert und niemand sollte aufgrund bestimmter Faktoren benachteiligt werden.